>> Die Bilder und Objekte geben sich wechselseitig mal bunt schrill, mal monoton trist. Sie sind in der Regel nicht genußsüchtig und haben meist ähnlich gestaltete Verwandte, auf die sie sich stützen bzw. berufen können. Sie sind mehr herb als süß und gleichen gealtertem Wein, von dem man den Preis nicht weiß. Die Arbeitsweise klettert der künstlerischen Absicht hinterher und zwingt einem so manchmal handwerkliche Kunststücke auf, die dem eigenen Willens- und Vermögenskonzept zu widersprechen scheinen. Objekt wie Bild sind häufig vorgefundenem Material unterlegt und so ergibt sich ein Zusammenspiel von gegebener Vorlage und eigener Zugabe. Die stille Verträglichkeit beider Komponenten zaubert so Nachdenklichkeit, Besinnlichkeit, Trauer auch und freilich Heiterkeit. So gibt es den Überraschungseffekt nicht nur für die Betrachter sondern auch für den Macher selbst. Nachträgliche Verwunderungen sind da nicht auszuschließen <<
Fritz Schönfelder (Interview in der Kunstzeitschrift "Laterne")
1943
1969-71
1971-76
1976-79
seit 1979
1982
1984
1987
1990
geboren in Chemnitz
FS-Ausbildung zum Jugenderzieher, Wahlfach Kunst
Arbeit als Jugenderzieher
Studium an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung
Halle, Fachbereich Malerei/Grafik
freischaffend in Guben
Mitglied VBK (DDR)
Studienaufenthalt in Georgien
Studienaufenthalt in der Slowakei
Rückkehr nach Chemnitz, lebt und arbeitet in Chemnitz
Mitglied im Chemnitzer Künstlerbund,
Mitglied im Kunstverein „Laterne"
regelmäßig literarische Beiträge in der gleichnamigen
Kunstzeitschrift (Kurzgeschichten und Reiseimpressionen)